In Frau Momos wunderschönem Junikalender hat die Wurzelschneiderin einen ebenso wunderschönen Gastbeitrag geschrieben, den ich mir gerade noch einmal aufrufen "musste".
Das Thema beschäftigt mich nun schon eine ganze Weile, und Karmindra hat mir noch einmal ganz neue Denkanstöße gegeben.
Die Menstruation gehört zum Frausein dazu. Und doch wird es so gehandelt, als wäre es etwas schlechtes, unreines. Erwähnt man egal ob Mann oder Frau gegenüber, das man menstruiert, erntet man oft einen angeekelten bis mitleidigen Blick, beginnt man dann noch, über das Blut zu sprechen, ist es ganz vorbei.
Viele Frauen sind nicht in der Lage, ihr Blut zu berühren.
Aber je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger verstehe ich es. Das bin doch nur ich? Das ist doch mein Körper, meine Lebenskraft?
Warum "darf" ich nicht darüber reden?
Natürlich dränge ich niemandem ein Thema auf, dass ihn absolut abstößt. Ich finde es nur schade.
Ich habe vor, diesmal meine Periode ganz bewusst zu erleben. Und ein paar kleine Rituale für diese Zeiten für mich einführen.
☆ mein Blut auffangen und Rituale damit durchführen
☆ eine rote Decke für das Wohnzimmer kaufen
☆ mir einen roten Stein besorgen.
☆ ein rotes Dinkelkissen nähen.
☆ mir immer wieder bewusst machen, was gerade wundervolles, heiliges mit meinem Körper passiert.
Ich möchte den beiden BloggerInnen noch ganz herzlich danken. Ihr habt mir ein ganzes Stück auf meinem Weg vorran geholfen.