4. Mai 2013

Neue Stuhlkissen braucht das Flauschi.

Und tadaaaaaa... da sind sie schon!
Den Stoff habe ich in meinem Sammelsurium gefunden und für passend erklärt, der Schaumstoffinhalt hat der Liebste im Baumarkt erworben.

Die alten Dinger waren schon lange plattgepupst..... äääh, plattgesessen meinte ich ;-)

Nur einmal Welpen oder das Ammenmärchen, eine Hündin sollte einmal Welpen bekommen

Da ich absolut gegen Vermehrerei bin, liegt mir dieser Text sehr am Herzen. Übrigens gerne auch auf Katzen, Hasen und weitere Tiere übertragbar!

Sie habe eine Hündin ... eine so tolle Hündin, dass Sie gerne NUR 1 x Welpen von ihr hätten?

 Ihre Hündin hat aber keine VDH-Papiere, aber das ist Ihnen ja nicht sowichtig ...denn sie ist ja trotzdem ein wunderbarer, toller Hund ...und deshalb möchten Sie unbedingt einmal Welpen haben.

„Die gehen doch weg wie warme Semmeln“ denken Sie! “Die werden von der Mutter gesäugt, spielen süß miteinander und schwuppdiwupp sind die 8 Wochen rum und die Käufer stehen Schlange“ ... das denken Sie? 

Aber Sie wissen überhaupt nichts über die Eltern, Großeltern undUr-Großeltern Ihrer Hündin, weil es keine Aufzeichnungen darüber gibt,wenn es kein VDH Hund ist.

 Vielleicht hatte die Uroma gestromte Beine? 
Vielleicht hatte der Uropa einen massiven Zahnfehler? 
Vielleicht war die Oma überängstlich und scheu? 
Vielleicht war der Opa sehr aggressiv und bissig? 
Vielleicht hatte der Vater HD (eine vererbbar kranke Hüfte)? 
Vielleicht hatte die Mutter eine endogene Augenkrankheit? 

Nunlassen Sie Ihre Hündin von einem Rüden decken, dessen Vorfahren vielleicht auch etliche Krankheitsgene in sich tragen. (Weil ein VDHHund Ihre Hündin nicht decken wird, müssen Sie einen ohne VDH-Papierenehmen.)
Können Sie sich nun vorstellen, was die Welpen für Krankheitenhaben können? Vielleicht bekommt Ihre Hündin „nur“ 8 Welpen unddiese sind aber krank!. Die nehmen nicht gut zu, die sehen vielleicht gar nicht wie reinrassige Hunde aus ... die sind scheu oder blind oder bekommen keine Zähnchen! Da kauft Ihnen niemand einen von ab!

Und wenn doch, dann haben Sie ständig die Leute auf der Matte stehen,die sich beschweren, Ihnen die Tierarzt-Kosten erstattet haben wollen oder den Hund gar zurückgeben möchten! 
Dann sitzen Sie aufmehreren Welpen. die 4 – 5 x täglich fressen wollen, die jeder 3 – 4 xtäglich kacken werden, unzählige Male pinkeln, kläffen, spielen, toben,alles Kaputtbeißen ...haben Sie dafür Platz, Zeit und das Geld dafür? (Es kann auch sein, dass zufälligerweise diese Welpen gesund sind – aber gehen Sie NIE davon aus!) 
Aberwas glauben Sie, was das alles kostet? Vielleicht gibt es Komplikationen, ein Kaiserschnitt ist nötig.
Vielleicht stirbt die Hündin bei der Geburt, vielleicht bekommt sie eine Infektion?
Vielleicht muss der Tierarzt alle 2 Tage kommen.
Vielleicht bekommt derganze Wurf eine Darminfektion?
Vielleicht geht alles gut, aber was ist, wenn nicht?

Selbst bei erfahrenen Züchtern gibt es schon malkomplizierte Würfe mit Kaiserschnitt und immens hohen Tierarzt-Kosten. Eine trächtige Hündin braucht besonderes Futter, eine Wurfkiste, sie mussregelmäßig geimpft und entwurmt sein.
Eine Geburt ist nicht immer schön anzusehen: Blut, Schleim, Fruchtwasser. Die Hündin hat tagelang Ausfluss, muss gut sauber gehalten werden. Die Wurfkiste muss groß undhoch genug sein, abwaschbar und manchmal musst du stündlich die Deckenwechseln.
Da kommt Wäsche zusammen wie bei einer Großfamilie. Manche Hündinnen sind ein wenig "blöd", legen sich auf die Welpen oder tretendrauf. Da musst du ständig da sein. Manche dicken Welpen drängen dieKleineren weg, da musst du die Kleinen an der besten Zitze anlegen,damit er in der Entwicklung nicht zurückbleibt. 

Ab der 3.Woche fressen Welpen selber Futter. Das ist eine Riesensauerei wenn die mit ihren Pfötchen im Babybrei rummatschen.
Die Welpen müssenregelmäßig entwurmt werden und mindestens 1 x von deinem TA geimpftwerden. Wie weit wohnt dein Tierarzt weg ... kann er im Notfall schnellkommen? 

Wenn die Welpen 4- 5 Wochen alt sind: ja dann geht’s erst so richtig los. Du brauchst jede Menge Platz, abgetrennt oder eingezäunt, warm, trocken und sauber. Du musst die Welpensozialisieren, das heißt an alle Geräusche und Gegenstände des Alltagsgewöhnen, sonst werden sie immer scheu und ängstlich bleiben! 
Welpen aufziehen ist so viel Arbeit. 24 Stunden rund um die Uhr - und das für mindestens 8 Wochen! Trauen Sie sich das zu? Haben Sie das Geld dafür? Haben Sie Zeit dafür? 
Sie können Ihren Welpenkäufern nicht sagen, dass die Vorfahren der Welpen gesunde Hunde waren, da Sie ja keinerlei Gesundheitsnachweise haben. Was machen Sie, wenn die Interessenten sagen: „Nö! So einen Vermehrerhund möchten wir nicht!“ 

Erkranken die Welpen an erblichen Krankheiten, müssen Sie dafür gerade stehen -finanziell natürlich! Du musst eine Menge Geld investieren und hast einsehr hohes Risiko.
Sollte man nicht die größtmögliche Verantwortung tragen, wenn man lebende Wesen in die Welt setzen (lassen) will ?

 Wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihr Wurf Welpen schwer krank wäre und die armen Tiere ihr kurzes Leben lang Schmerzen haben würden?

Schauen Sie Ihrer Hündin ins Gesicht und überlegen Sie gut was Sie vorhaben ...oder hatten! Schauen Sie nun in den Spiegel und fragen sich: „Möchte ich verantwortlich sein für einiges MEHR an HUNDE-ELEND? Und sagen Sie jetzt nicht: „Aber einmal im Leben Welpen ist doch gut!“ NEIN ist es NICHT ... das ist ein festsitzendes Ammenmärchen in Köpfen, die nicht denken!

 (Verfasserin unbekannt)

3. Mai 2013

WOCHENRÜCKBLIIIIIICK

Tadaaaa!

Wetter:
Grau, diesig, frühlingshaft, schön.

Gemacht:
Gearbeitet, gelesen, gelernt, gelacht.

Gehört:
Nischte.

Gelesen:
Nicht mal so sehr viel.

Gesehen:
Nischt. Sfz.

Gedacht:
Viele Menschen sind echt unfreundlich. Traurig.

Gefreut:
Über einen unerwarteten Geldregen.^^

Geärgert:
Fällt mir gerade nichts ein :-)

Gestaltet:
Eine kleine Katze

Gekauft:
Bücher *garnichtschäm*

Gelernt:
Es gibt tatsächlich noch gute und nette Chefse.

2. Mai 2013

Fleisch, Eier, Milch....

Da Liath es in meinem Spinnenpost angesprochen hat, nehme ich es gleich mal zum Anlass, darüber zu bloggen.
Gleich zu Anfang: jeder soll,darf und kann das halten, wie er möchte und glücklich damit ist. Ich möchte nur meine ganz persönliche Ansicht darstellen.  ;-)

Mit meiner Veränderung im letzten Jahr kamen natürlich auch die Gedanken über meine Nahrungsmittel. Klar war: Firmen, die Tierversuche machen (lassen) sind tabu. Nicht gerade einfach, sich durch die ganzen Tochtergesellschaften, Firmengruppen ect. zu wühlen. Mittlerweile bin ich denke ich ganz gut dabei, wobei ich fürchte, das ich es von einigen Firmen einfach nur nicht weiß, aber deren Produkte lasse ich im Zweifelsfall im Regal stehen.
Dann folgte die Frage: Vegetarisch oder Vegan oder Fleischfresser?
Dazu musste mir erstmal klar werden, was ich genau will.

Keine Massentierhaltung.
Keine Medikamentengabe.
Keine Tiere, die einfach verrecken. Keine Schmerzen, Leid, panische Ängste.

Für mich gilt: ja,  ich esse Fleisch, Eier und trinke Milch. 
WENN der Betrieb meinen Vorstellungen entspricht. Sprich: das Tier ist nicht nur eine Seelenlose Nummer auf dem Papier. Es hat einen Namen und eine Persönlichkeit. Es wird respektiert. Es ist mehr als ein bisschen Fleisch und Blut.
Das bedeutet:
Ich esse derzeit gar kein Fleisch, da ich einen solchen Betrieb nicht gefunden habe. 
Ich esse Eier, die ich von meiner Tante holen kann.
Ich trinke jetzt wieder keine tierische Milch mehr. Und meide natürlich Produkte mit Milch.

Am liebsten wäre mir ein Hof, ein Selbstversorgerdasein. Ich bin durchaus in der Lage, Kaninchen "dubistsosüß" von Kaninchen "ichessedich" zu unterscheiden. Ich kann auch auf eine Weide gehen und ein Lamm für meinen Hund kaufen und es dann zur Schlachtbank begleiten. Der MUSS nämlich Fleisch fressen.

Und ich bin auch der Meinung, dass es sich im Grunde gleich kommt, ob ich einen Salat vom Boden anschneide oder ein Tier schlachte. Beides sind Lebewesen (ja, Pflanzen sind Lebewesen. Sogar wissenschaftlich gesehen)
Beiden sollte man dankbar sein,das sie ihr Leben dafür hingeben, um mich zu ernähren. Beides sollte man mit Bedacht und Liebe tun. Und beiden sollte man so wenig Schmerzen wie möglich zufügen.

Mein haariges Projekt

Hui, in letzter Zeit häufen sich meine Projekte! Obs mit dem Frühling zusammenhängt?

Dieses Projekt spukt schon eine ganze Weile in meinem Kopf umher.... und Liath ist mal wieder schuld, das ich es jetzt in Angriff nehme.
Nach einer sehr heftigen Trennung habe ich mir die Haare von rückenlang auf ausrasierten Nacken absäbeln lassen.
Nun sehne ich mich nach langem Haar, also hege und pflege ich mein Kopfgestrüpp liebevoll.
Ziel: 100 cm. SIEHE BILD ^^ denn genau das möchte ich dann nachstellen. Genau so. Nun ja, vielleicht nicht ganz so langes Haar,  1 Meter sollte reichen, oder? Obwohl....

Im Moment bin ich bei läppischen 32 cm. Also ein langer Weg!
Ich halte euch auf dem Laufenden über Länge, Pflege und Frisur.

Wie immer gilt: jeder, der will, darf mitmachen,  hinterlasst mir nur bitte einen Kommentar.

1. Mai 2013

Ich liebe alle Tiere!!! Oder?

Eigentlich würde ich mich als sehr tierlieb bezeichnen. Ich rette Vögel, fange herrenlose Hunde ein, esse nur tierische Produkte, von denen ich die Herkunft kenne,  gehe nicht in Zoos, ernähre meinen Hund besser wie mich, trage weder Pelz noch Leder und wenn ich im Lotto gewinnen würde, baute ich zuallererst einen wunderschönen Gnadenhof.
Soweit, sogut.

Nun kam ich gestern Abend ins Schlafzimmer und bin mit einem leisen Aufschrei rückwärts wieder raus... SPINNE! Und zwar nicht so ein dünnes Weberknecht-Dingelchen, sondern so ne Große, Dicke, Schnelle. UAAAAAH!
Zur Erklärung: ich fürchte mich vor allem, das mehr als vier Beine hat, auch vor ach so süßen Schmetterlingen und Marienkäfern. Aus der Ferne angucken geht, aber wenn die Beinchen mich berühren, ist es aus. Oder wenn sich die Insekten in meiner Wohnung aufhalten.
Mit den Weberknechten und kleinen Spinnchen etc.pp. komm ich mittlerweile ganz gut klar. Da trau ich mich auch mit nem Glas und nem Papier ran, wenn es sein muss. Oder ich hetze den Hund drauf.
Die Tarantel gestern musste eine Flohabwehrsprayattacke über sich ergehen lassen. Erst als sie kampfunfähig war, konnte ich ein Glas über sie stülpen. Mit Herzklopfen und fluchtbereit. Nicht das die wieder aufsteht und mich nachts anfällt. Oder so.

So. Hm.
Im Bett fing das schlechte Gewissen dann an zu bohren.
Hat das arme Tier denn kein Recht auf Leben gehabt? Sie hat mir ja nix getan. Im Gegenteil, sie hätte bestimmt ein paar Fliegen ind Schnaken gefangen. Und mich angefallen hätte sie auch nicht. Glaub ich.
Also, der feste Vorsatz: der nächste Weberknecht darf bleiben. Nicht gerade im Schlafzimmer,  aber das Wohnzimmer ist auch ganz schick.
Und die nächste Riesentarantel wird heldenhaft eingefangen und sanft, aber bestimmt, vor die Tür gesetzt. Puh. Das wird was. Aber hey! Wenn schon tierlieb, dann richtig.

Hm.
Und was ist mit der nächsten Fliege? Oder Zecke? Oder Floh? Oder einem anderen Schädling? Blattläuse?
Seufz.
Da es sich hierbei tatsächlich um Schädlinge handelt, und sie tatsächlich meine Gesundheit und die meines Hundes und Pflanzen gefährden, gibt's keinen Kompromiss. Nun ja, doch einen kleinen. Keine Chemie. Nützlinge und natürliche Mittel reichen.

Danach konnte ich dann einschlafen. Das Gewissen und ich hatten uns wieder vertragen.

Was denkt ihr?  Wie weit geht eure Tierliebe?

Barfuß laufen..

Ist wirklich sehr schön.

Als Kind durfte ich niemals barfuß laufen, nicht mal daheim. Das hat mich wirklich sehr geprägt, sodass es bis heute gedauert hat, mich zu überwinden.
Ich habe angst, mich zu verletzen oder in etwas unappetitliches zu treten...
Aber ich habe mich heute dennoch getraut!! Und meine Füße haben ihre unerwartete Freiheit sehr genossen. Und ich auch. Ungehinderter Kontakt zur Erde... einfach schön.

Stört euch bitte nicht an meinen Quadratlatschen und der Schlabberjogginhpse...