22. März 2013

Leckerlies für den geBARFten Hund

Nun, als freizeitliche Biotante wird natürlich auch mein Hund nicht verschont.
Während andere Hunde fröhlich ihr Trocken- oder Nassfutter fressen, bekommt meiner frei nach BARF (Biologisch Artgerecht Roh Füttern) rohes Fleisch. Selbst meine Mäuse werden mit erstklassig selbst gemischten Futter verwöhnt.
Doch was kann man eigentlich als Leckerlie geben? Das ist gar nicht so schwer. Ich stelle mal ein paar Möglichkeiten vor.

Rechts unten:
Nicht jedes Hundefutter ist per se schlecht. Wichtig ist, das der Fleischanteil in der Zutatenliste als allererstes steht und er in Prozent MINDESTENS (!!) im unteren zweistelligen Bereich steht, besser jedoch im oberen.
Ein Hund braucht weder Lockstoffe noch Zucker in Futter. Noch irgendwelche Krallen, Schnabel, usw. Gerade wenn man das Futter nur als Leckerlie nutzt, kann man auch etwas mehr Geld für wirklich hochwertiges Futter ausgeben. Aber nicht vergessen: teuer ist nicht gleich gut.
Und informiert euch bitte vorher, welche der Firmen Tierversuche durchführen... :-(

Rechts oben:
Selbst gebackene Hundekekse. Im Netz gibt es tausend verschiedene Rezepte von einfach bis anspruchsvoll.
Ihr könnt die Kekse mit Förmchen ausstechen, Kleckse backen oder den Teig nach dem backen einfach in Stücke brechen oder schneiden.
Hier haben wir Hüchenleberjoghurtkekse.... nach eigenem Freischnauzerezept!!

Links unten:
Getrocknete Hühnerleber.
Ihr müsst weder unbedingt Leber noch unbedingt Hühnchen nehmen. Nach meiner Erfahrung klappt es mit fast allen Innereien. Einfach in Stücke schneiden, auf ein Blech und dann bei 50-100 Grad in den Ofen schieben. Dabei die Ofentür nicht komplett schließen.
Die Zeit ist verschieden, schaut einfach, wann sie euch trocken genug erscheinen, dann raus nehmen und über Nacht fertig austrocknen lassen.

Der Rest:
Das ist nur was für die harten.... das ist roher Kuhmagen, auch Pansen genannt. Ich rate hier DRINGEND ab, ihn in irgend einer Weise in der Wohnung zu trocknen oder zu kochen. Der Geruch... nun ja.... Kuhmagen halt.
Pansen bekommt man weiß, also gewaschen und gebrüht, ich habe die bessere (findet Hund zumindest) Version, nämlich den grünen. Meiner ist grob ausgespühlt, man kann ihn aber auch mit Inhalt haben. Das ist aber nur was für Leute mit Garten. BARFer geben ihn gerne am Stück, aber wenn man sich die Arbeit macht, kann man ihn auch in Leckerliegroße Stücke schneiden.

BITTE BEDENKEN: ALLES VON MIR HIER AUFGEFÜHRTE IST NUR ALS LECKERLIE ZU VERWENDEN, KEINESFALLS ALS HAUPTFUTTER. Bitte nur in Maßen füttern und nicht überfüttern. Bitte unbedingt auf eventuelle Allergien achten.
Alle genannten Rohen Zutaten bekomme ich vom hiesigen Metzger.
Ich habe mir sagen lassen, das Katzen diese Sachen genauso gern fressen ;-)

2 Kommentare:

  1. Ach ja, das gute "alte" BARF. ;-) Leider konnte ich meinen Hund nicht BARFen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht über ein eigenes Einkommen verfügt habe und meine Eltern lieber auf TroFu setzten. Sollten wir aber wieder die Gelegenheit haben, einen Hund zu halten, dann wäre mir eine Kombination aus gutem Fertigfutter und BARF das Liebste.

    Im englischen Original bedeutet die Abkürzung übrigens "Bones And Raw Food", bei "Nicht-Eingeweihten" sorgt der Name aber Wahlweise für Verwirrung oder Belustigung, denn "barf" ist außerdem ein wenig schmeichelhaftes Wort für den Vorgang, sich den Mageninhalt noch mal durch den Kopf gehen zu lassen. ;-) Der Satz "I barf my dog." könnte also durchaus zu einigen... Missinterpretationen führen. :-D

    LG

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    1. Lol ! Danke für diese Info, das wusste ich gar nicht.... :-D

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Danke für deinen Kommentar!
:-)