12. März 2013

Schnee und Schleppleine

Jetzt habe ich eine Weile gebraucht, um das Thema für meinen ersten Post zu finden. Was interessiert die Leute da draußen denn? Soll ich über mein Tarot bloggen? Oder über den letzten Kinofilm den ich gesehen habe? Oder doch über ein Buch? Über mein neuestes Strickprojekt?
Aber HALT! Das hier soll doch ein Blog sein, der mich darstellt und nicht das, was andere lesen wollen. Also los...

Ich habe einen wunderbaren Hund. Im Ernst, er ist toll. Noch nicht ganz 2 Jahre alt, also mitten in der Pubertät. Er hat seine Macken, keine Frage, aber trotzdem hört er gut, manchmal zwar erst auf den zweiten Ruf, aber wie schon das ZDF erkannte: "mit dem Zweiten hört man besser". Oder so.
Wenn da nicht dieses kleine Problem wäre. Er ist ein Sichtjäger. Er nimmt keine Fährten auf, er wühlt nicht in Mauselöchern, und wenn Reh und Hase einfach ganz starr auf dem Feld stehen bleiben würden, würde er sie noch nicht einmal bemerken. Machen sie aber nicht. Und da ich nicht will, das ein Tier durch mich oder meinen Hund gefährdet wird, haben wir jetzt die Schleppleine dran und üben fleißig, das Frauli viel, viel toller ist als alles andere auf der ganzen weiten Welt. Die hat nämlich einen Ball. Und Leckerlie.
Das klappt soweit ganz gut, nur das ihn fressen draußen nicht wirklich interessiert, ich habe eher das Gefühl, ich muss ihn nötigen :-) und ob der Ball im Ernstfall wirklich so viel besser als ein davonhoppelnder Hase, weiß ich auch noch nicht. Aber dafür ist die Schleppleine ja da.
Also war ich bis jetzt ganz zufrieden, bis ich heute morgen aus dem Fenster sah. SCHNEE. Och nö!
Schnee hat nämlich eine nahezu unheimliche Wirkung auf mein Hundetier. Sobald sein Fell mit dieser bezaubernden, weißen Pracht in Berührung kommt, geben die Haarwurzeln, so meine Vermutung, Botenstoffe an das Gehirn ab. Dieses schaltet SOFORT gewisse Bereiche ab und schüttet massenweise Glückshormone aus, die aufgrund des Überschusses zu den Ohren herauskommen und diese verstopfen.
Die Folge ist ein wild um mich herumhüpfender Wuschel, der die Nase bis über beide Ohren in den Schnee steckt, diesen gründlichst umpflügt und überglücklich Schneeflocken fängt.

Und was soll ich sagen? Ich hüpfe mit, bewerfe ihn mit Schneebällen und entknote zigmal die verfl.... Schlepp. Der Übungseffekt leidet zwar etwas, aber hey.... wir leben nur einmal. Hurra :-)

2 Kommentare:

  1. Ich glaub zwar nicht dass wir nur einmal leben ;)
    weiss aber wohl schon wie Du das meinst! :))
    Klingt sehr amüsant mit Deinem Süßen unterwegs zu sein, mehr davon!

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    1. Oh ja, das ist es auch. Ich liebe es einfach...
      Und keine Sorge, von dem Rabauken werdet ihr öfter lesen.

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Danke für deinen Kommentar!
:-)