21. März 2013

Mein TAROT und ich

Ich weiß noch, wie ich zum Tarot kam.
Es war ganz zu Anfang meiner Hexenzeit... also gerade einmal letztes Jahr. Ich fand das Kartenlegen schon immer interessant und wollte das auch lernen. Und so stand ich eines Tages vor dem Regal eines Buchladens.
DA GIBT ES JA VERSCHIEDENE!!!! Das war mir vorher gar nicht klar.....
Was nun? Hm, Engelkarten schieden für mich aus. Göttinnenkarten auch.
Da waren aber immer noch zwei übrig.... beide Decks mit Deutungsbuch, der Preis unterschied sich nur geringfügig.
Ich habe mich dann für ein Set von Rachel Pollack entschieden.
Daheim packte ich das Deck aus, schaute sie mir an, legte sie über Nacht zu meinem Elfenbaum zum reinigen.
Ich fing an zu legen, probierte verschiedene Legesysteme. Das keltische Kreuz gefällt mir bis heute am besten.
Schließlich, zu Yule und den darauffolgenden Nächten, verlor ich schließlich den Bezug zu meinen Karten.
Ich musste immer noch fast jede Karte nachschlagen, oft passten die Bedeutungen von Frau Pollack nicht zu meinem Gefühl.
Und dann wurde mir klar.... ich kannte die Karten nicht. Ihre Bedeutung ist mir fremd, die Symbole sind mir nicht klar.

Also habe ich mit dem Legen aufgehört. Und lerne die Karten kennen, jede für sich. An manchen Tagen drei, an anderen nur eine, sehr oft aber auch gar keine.
Aber es fühlt sich schon viel besser an. Die Karten sind mir langsam vertraut, sprechen mich an.
Leider kann ich immer noch nicht alle aufgedruckte Symbole deuten, was ich sehr schade finde. Aber ich arbeite mich vorran.
Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis mich mit allen Karten im Einklang bin und wieder legen kann. Aber bis es soweit ist, habe ich ja noch mein Pendel.

8 Kommentare:

  1. eine wunderschöne, stimmige Beschreibung. Toll, dass Du Dir die Zeit nimmst, jede einzelne Karte kennenzulernen
    Ich habe auch verschiedene Decks zuhause. Angefangen hat es als ich ca. 16 war, aber da traute ich mich noch nicht, auf das zu hören, was ich fühlte. Ich dachte, ich müsste mich zwingend an das Buch halten. Dann habe ich sie für viele Jahre weggelegt und so langsam würde es mich schon wieder reizen.

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    1. Es ist auch gar nicht so einfach, ich bin manchmal kurz davor, doch mal wieder zu legen... aber das fühlt sich noch gar nicht richtig ab.... also ge... ge-dings..... ja.... GEDULD!!! ;-)

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    2. Da hast Du recht :)

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  2. Ich gehe selber sehr viel nach den abgedruckten Texten, lerne aber (über schon sooo viele Jahre) auch immer mehr auf die Botschaft zu hören, die mir intuitiv in den Sinn kommt - nämlich als aller erstes, wenn ich die Karte aufdecke. Natürlich gesellen sich dann Aspekte aus dem Deutungstext, der Symbolik ect. dazu. Aber Deine innere Stimme spielt aber glaub ich dabei eine ganz entscheidende Rolle. Jedem kann ein und dieselbe Karte etwas vollkommen unterschiedliches vermitteln, selbst in einer ähnlichen Situation. Es hat viel mit der Resonanz zu tun, die das Bild in Deinem Inneren erzeugt. Wobei ich inzwischen sehr häufig Orakelkarten verwende und nicht mehr so häufig klassisches Tarot.
    Allerdings liebe ich mein rundes "Daughters of the Moon Tarot" so sehr, dass es auch relativ oft zum Einsatz kommt! :)

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    1. Das hört sich auch sehr interessant und stimmig an!
      Das Gefühl habe ich eben nie wahr genommen, weil ich zu sehr mit nachschlagen beschäftigt war....

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  3. Ich hatte viele Jahre lang genau das gleiche Deck wie du (also Rider-Waite und sogar mit diesem Kreuz hintendrauf). Seit 10 Jahren lege ich jetzt schon - anfangs immer mit dem Buch daneben (besonders Hajo Banzhaf, weil der nämlich die ganzen kleinen Symbole, Farben, usw. erklärt hat, die ich teilweise gar nicht kannte, weil ich keine Ahnung von Alchemie, Kabbalah und Co hatte), später mit dem Wissen aus Büchern und Erfahrung im Hinterkopf und irgendwann so ganz aus dem Bauch heraus. Wenn ich für andere lese, brauche ich die Karten teilweise nur noch als "Trigger" - ich schaue sie mir ein, zwei Minuten an und dann kommen die Antworten, Bilder, Muster, Gedanken wie ein Strom von ganz allein.

    Was mir ganz gut geholfen hat beim Kennenlernen der Karten war auch, sie zu bereisen und in einer Trance oder Meditation zum Beispiel die Hohepriesterin oder den Narren zu treffen, um zu hören, was sie selbst zu sagen haben.

    Alles Liebe auf deiner Reise des Narren, die das Tarot ja auch immer darstellt.

    Liath

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  4. Oh genau so ein Buch suche ich!! Kannst du mir bitte verraten, wie es heißt???

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Danke für deinen Kommentar!
:-)